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Kosten und Auszahlungen vergleichen

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Liebe Linebetreiber,

sicherlich standen Sie auch schon vor dem Problem in der Hülle und Fülle der Angebote rund um Servicenummern und Linesysteme jenes herauszufinden, welches für Sie finanziell am attraktivsten ist. Jeder Provider verwendet andere Begriffe und manche erheben sehr versteckt ihre Gebühren. Wir möchten Ihnen ein paar Tipps geben, wie Ihnen der Vergleich leichter gelingt und Sie vor einigen Tricks warnen.

1. Achten Sie darauf, dass bei allen Auszahlungen die Netto-Beträge (ohne Mwst) angegeben sind

Manch ein Provider gibt die Bruttobeträge (inkl der Mwst) an, weil die Auszahlung dann höher erscheint. Sie sollten jedoch immer bedenken, dass die Mehrwertsteuer, auch wenn sie ausbezahlt wird, letztendlich immer ans Finanzamt abgeführt werden muss. Lassen Sie sich deshalb nicht von ihr in der Kalkulation verwirren.

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2.  Auszahlung berechnen lassen
Am besten suchen Sie sich zunächst ein für ihre Line passendes System und einen sinnvollen Tarif aus, überlegen sich ob Anrufe mit dem Handy oder im Ausland angenommen werden sollen und lassen sich hierfür sowohl die Einrichtungsgebühren als auch für verschiedene Minutenumsätze, wie 0 Minuten, 500 Minuten, 2000 Minuten und 10000 Minuten die effektive Auszahlung berechnen – also inklusive aller Gebühren (Verbindungskosten, Gesprächsaufbau, etc..), Abzüge, Sonderregeln, etc…. Dann können Sie genau erkennen, was unter dem Strich herauskommt, denn auch das Kleingedruckte muss vom Provider beachtet werden.
Warum empfehlen wir gesondert nach der Auszahlung bei 0 Minuten zu fragen? Es kann immer wieder vorkommen, dass eine Line keine Umsätze generiert, etwa weil sie noch in der Gründungsphase ist oder bei kleinen Lines in Folge von Krankheiten oder ähnlichem. Am besten weiß man im voraus wie der Provider hiermit umgeht und wie hoch die Kosten für eine nicht genutzte Nummer bzw ein System sind. Denn es wäre sehr ärgerlich, wenn man erst in Nachhinein erfährt, dass der Anbieter Auszahlungen unter z.B. 20 Euro einbehält, automatische Kündigungen bei Nicht-Erreichen bestimmter Umsätze ausgesprochen werden oder die Kosten durch zusätzliche Gebühren in die Höhe schnellen. Bei KasCada z.B. gibt es, wenn überhaupt, nur sehr geringe Mindernutzungen, die im ersten Monat grundsätzlich nicht berechnet werden, sowie die Möglichkeit in bestimmten Fällen, die Nummer ruhen zu lassen.

3. Gesicherte Auszahlung?
Extrem wichtig ist zu erfragen, ob es sich um eine gesicherte Auszahlung handelt und wenn ja zu welchen Konditionen, denn sonst können unerwartet hohe Rückforderungen auf Sie zukommen.  Manchmal wird auch damit geworben, dass das Inkasso für den Linebetreiber kostenlos ist. Jedoch sollten sie sich überlegen, ob solch ein Inkasso zum Minimalaufwand auch etwas bringt. Denn wenn die Erfolgsquote des Inkassounternehmens schlecht ist, bleiben Ihre Ausfälle sehr hoch.  Mehr zu Problematik des offline-Billings, also der ungesicherten Auszahlung finden Sie hier.

4. In welcher Währung wird ausbezahlt? 

Viele Anbieter zahlen die Schweizer Mehrwertnummern nur in Schweizer Franken aus und verschieben so jegliches Risiko auf den Linebetreiber. Die Wechselkurse schwanken täglich und im Verlauf der Monate kann sich die Auszahlung ganz erheblich verändern. Ihre Kosten, wie die Auszahlung der Mitarbeiter oder die Werbung,  bleiben jedoch unverändert. Die Kalkulation ist somit nur mit einem großen Sicherheitspuffer möglich.
KasCada zahlt dagegen immer in Euro aus und bietet somit hohe Planungssicherheit.

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5. Nach versteckten Mehrkosten suchen
Ist z.B. das An- und Abmelden der Mitarbeiter kostenlos (über eine 0800-Nummer und das Internet)? Wenn der Mitarbeiter jedesmal 14cent zahlen muss, um sich abzumelden und dann wieder 14 cent für die Anmeldung, wird er es damit vielleicht nicht so genau nehmen. Die Gefahr für Ihre Line: verpasste Anrufe.

Neben dem zweifellos wichtigem finanziellen Aspekt sollte aber auch unbedingt die angebotene Technik beachtet werden, denn sie entscheidet darüber wie Sie ihr Produkt präsentieren können, inwieweit Sie vor verpassten Anrufen oder Betrugsversuchen geschützt sind und kann die Lineführung erheblich erleichtern. Hierzu mehr im nächsten Beitrag.